Reisebericht Prag Teil 1

 

Es ist so viel während der Prag Reise mit Stampin‘ Up! passiert, vom Anfang bis hin zum Ende, so dass es fast nicht zu glauben ist. Wie gut, dass ich Einiges mit Fotos dokumentiert habe. Jeder Leser und Zuhörer würde vermutlich denken, dass ich flunkere 😉

Doch wo fange ich am besten an? Von der Chaotischen Anfahrt zum Flughafen, oder mit der fast noch chaotischeren Landung? Hm. – Ich habe mal gelernt, dass man mit dem beginnen soll, wo die Erinnerungen noch ganz frisch sind. So soll es sein!

Gestern Nachmittag, nach einigen Tagen Prag, und als schon fast alle Demonstratoren auf dem Heimweg waren, wollte ich nun auch gerne wieder nach Hause. Wir alle haben miteinander eine wunderbare Zeit verbracht, die wie im Flug verflog. Doch irgendwann ist auch der Punkt gekommen, wo die Heimat ruft.

Auf dem Heimweg hatte ich genügend Zeit, alles noch einmal Revue passieren zu lassen. Der Rückflug saß mir noch etwas in den Knochen. Als wir in Prag in das Flugzeug einstiegen, kam eine heftige Regenwolke auf uns zu. Kennst Du diese Ruhe vor dem Sturm? Mich macht sie unruhig, und ich hoffte sehr, dass ich noch das Flugzeug betreten konnte, bevor die Unwetterwolke über uns herein brach. Letztendlich klappte das auch. Trockenen Fußes betraten Doris und ich unser Flugzeug für den Rückflug nach Hamburg.

Ich schlief unterwegs kurz ein. Viel habe ich in der letzten Woche wahrhaftig nicht geschlafen. Zur Getränkerunde wurde ich wieder wach. Kurz darauf folgte auch schon der Landeanflug nach Hamburg. Soweit so gut. Natürlich war das Wetter im Norden keinesfalls besser, als in Prag.

Wir mussten zur Landung durch eine fette Regenwolke hindurch, und wie gewöhnlich fing das Flugzeug an zu schaukeln.

Es war kein leichtes schaukeln – nein! Das Flugzeug wippte in Wind und Wolken fröhlich hin und her. Wer gar nicht fröhlich war, waren die Passagiere. Doris sagte ganz gelassen, dass das aufhört, wenn wir durch die Wolken durch sind 🙂 Im Prinzip ist das auch richtig, doch die Wolken reichten gefühlt bis zur Landebahn, und das wippen wurde eher stärker als weniger – mal ganz davon abgesehen, dass man schon gar nicht mehr vom Wippen sprechen konnte – es SCHLACKERTE hin und her, und das ganz schön heftig.

Die Hälfte der Passagiere war in eine Schockstarre gefallen. ich überlegte, ob meine übervolle Blase eine harte Landung vertagen könne. Doris murmelte irgendwas von:”Das ist nicht gut, das ist gar nicht gut!” vor sich hin. Ich erwiderte, dass ich zu Kieler Zeiten auch schon ganz schön schaukelige Landungen erlebt hätte. (Der Flughafen hat leider seinen Linienverkehr vor einigen Jahren eingestellt…). Doris schaute hektisch zu mir herüber und ich war mir nicht sicher, ob ihre Gesichtsfarbe ein leichtes grün angenommen hatte. Jedenfalls sagte sie nicht mehr mehr ganz so ruhig zu mir, dass die Maschine, in der wir saßen aber nicht segeln könne.

In dem Moment gab es für mich nur zwei Möglichkeiten. Die Landung wird hart und ich mache mir in die Hose, oder wir starten wieder durch und versuchen ein zweites mal zu landen. Krampfhaft versuchte ich mich zu entspannen. Gar nicht so einfach, wenn das ganze Flugzeug die Luft anzuhalten scheint.

Wider Erwarten – nach einer gefühlten Ewigkeit des Schaukelns – in dem Moment, als ich einen harten Aufprall erwartete, setzte die Maschine supersanft auf auf und rollte von links nach rechts schaukelnd  über die Landebahn. Es fühlte sich etwas an wie Kantstein/Zaun, wenn man betrunken des Nachts durch die Gegend wankt.

Egal. Wir waren unten, wir lebten noch. Die Passagiere tobten und klatschten (ist in Linienflugzeugen NICHT üblich!). ich nehme an, dass es sich hier um die Erleichterung des Überlebens handelte *grins*. Ich war erleichtert, dass meine Hose trocken geblieben ist, und natürlich, dass auch, dass wir heil unten angekommen sind. Ich betone an dieser Stelle, dass ich keinesfalls unter Flugangst leide! Ich werde auch immer wieder in ein Flugzeug einsteigen. Diese Art der unterhaltsamen Momente sind zum Glück relativ selten, und der Autopilot scheint zu wissen, was er tut.

Der Rest  nach der Landung war Routine. Klo, Gepäck holen, herzliche Verabschiedung und ab nach Hause. Holla, war ich müde. Ich fuhr mit dem Bus nach Kiel, wo ein Taxi auf mich wartete. Die Innenstadt war Rappelvoll. Kieler Woche eben! Das passende Wetter war natürlich auch da –  wie jedes Jahr. Kieler Woche Wetter eben 😉

Zu Hause angekommen, packte ich meinen Koffer aus, und die Berge Goodies, die ich im Laufe des Prag Aufenthalts bekommen habe. Klingt verrückt, doch als erstes habe ich mir noch einmal alle Swaps angeschaut, die ich von den anderen Stampin‘ Up! Demonstratoren erhalten habe. Die Swaps sind Zu schön um wahr zu sein! Ich dachte an das leckere Essen zurück, an das kuschelige Hotelbett und an den ganzen Spaß, den wir hatten – Spaß, den eben nur Demonstratoren erleben 🙂

Bilder? Gibt es morgen. Fortsetzung? Gibt es auch morgen. ich mache mich jetzt kurz auf meiner Couch lang, bevor in im Bett verschwinde. Schau einfach morgen wieder vorbei, wenn Dich interessiert, wie es weiter geht!

Seelige Grüße

2 Kommentare zu “Reisebericht Prag Teil 1

  1. Jael

    Schön, dass du heil angekommen bist.
    Ich klick schon seit gestern von einem zum anderen Reisenden, und freu mich so für euch!
    Morgen werde ich weiterlesen…

  2. Elke

    Na und ob mich die Fortsetzung interessiert!Schau schon seit Tagen ganz neugierig bei dir rein.Danke für deinen schon sehr spannenden 1.Teil,freue mich schon auf’s weiterlesen und natürlich auf die Bilder!:)
    LG Elke

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