Morgens um 8 in Deutschland
Heute Morgen habe ich nicht schlecht gestaunt. Neuschnee ohne Ende – auf der Terrasse stapelt sich von den letzten 24 Stunden etwa ein halber Meter Schnee – na ja – zumindest Knietief. Wie auch immer. Ich sitze so mit meinem ersten Becher Kaffee auf der Couch, schaue von dort nach draußen durch die Terrassentür und fragte mich, was ich da sehe. Zunächst vermutete ich einen Vogel im Todeskampf.
Ich stand auf und schaute nach. Es war jedoch nichts anderes als mein vertrauter Rehbock, der im Schnee unter dem kleinen Vogelhäuschen nach Futter suchte.
Die Vögel waren auch schon in Position und warteten auf ihr Frühstück. Der Bock schaufelte mit den Füßen rund um das Häuschen eine Kuhle und lutschte die herunter gefallenen Körner auf. Dabei kreiste er in aller Ruhe um das Häuschen.
Und dann passiert das:

Er kam direkt auf mich zu und ich war wirklich irritiert.
Ich bin davon überzeugt, dass der Rehbock reinspaziert wäre, wenn die Tür offen gewesen wäre. Unser Grundstück mutiert allmählich zum Wildgehege.
Als er wieder verschwunden war, habe ich die Vogelfutterhäuschen gefüllt, denn die gefiederten Freunde standen schon Schlange. Der Rehbock ließ sich im Laufe des Tages mehrfach blicken und schaute immer wieder auf der Terrasse nach, ob die Vögel etwas daneben geworfen haben.
Inzwischen reicht mein Bildermaterial für ein Minialbum. Mal sehen, was ich mit den Fotos anstelle.
Wie schaut es bei Euch aus? Seid ihr auch eingeschneit?
In diesem Sinne liebe Grüße an Michèle, mit der ich heute leider nicht ihren Geburtstag feiner kann 🙁 Michèle, ich hoffe, dass Du trotzdem eine schöne Feier hast. Ich gehe mir dann mal eine Schnitte schmieren *seufz*
Viele Grüße

da hattest du aber einen interessanten Besucher…wahrscheinlich auch einen sehr hungrigen :-)ihr seid ja diese Schneemassen nicht gewöhnt. Wir haben hier extra Wildfütterungsstellen.
Habe auch schon viele Rehe zu sehen bekommen, aber so nah nun doch nicht. Bin auf dein Minialbum gespannt.
LG Sabine
Hallo Jeanette,
sehr schön Bilder von deinem Besucher, allerdings solltest du ihn mit allem Mitteln versuchen zu verscheuchen, da der Rehbock eure Terasse sonst als sein Revier ansieht und das kann mit der Zeit zu großen Problemen führen.
Viele Grüße, Ramona
Hallo Jeanette,
das ist ja allerliebst. So ein süßer Rehbock auf der Terrasse. Das größte Tier, welches bei uns manchmal am Garten vorbeihoppelt sind große Feld(oster)hasen. Der außgefallendste Vogel waren mal zwei Pfaue die durch den Vorgarten stolzierten. Leider haben sie kein Rad geschlagen.
Viele Grüße
Anita (eine fleißige – und Dir noch unbekannte – Blogleserin :-).
Das ist echt unglaublich, wie mutig die Tiere vor Hunger werden, die armen Viecher. Aber so lange der Rehbock sich mit Vogelfutter zufrieden gibt…
Danke für die Grüße, nun kannst Du bei mir gucken, was Ihr verpaßt habt 🙁
LG Michèle