Eine Seefahrt, die ist lustig…
Schon vor Jahren habe ich mit großen Augen vor dem Computer gesessen und auf amerikanische Demonstratoren-Blogs geschaut und diese beneidet,w wenn sie zusammen auf Kreuzfahrt fuhren. Damals hätte ich mir nie zu erträumen gewagt, dass ich selbst einmal diese Gelegenheit bekommen würde. Und nun war es soweit!
Es tummelten sich Demonstratoren aus den USA und Kanada, aus Neuseeland und Australien und aus Europa im Hotel und warteten aufgeregt darauf, dass der Shuttle sie zum Schiff bringen würde. Und als Nadine und ich endlich im Shuttle saßen, stieg die Aufregung noch einmal. Meine allererste Kreuzfahrt 🙂
Die Fahrt zum Schiff ging ganz schnell. Aber das Einschiffen – meine Güte, da mussten wir Geduld mitbringen. Zuerst mussten wir durch Security-Bereiche und wurden fotografiert, bekamen unseren Seapass und dann warteten wir in einer riesengroßen Wartehalle, bis wir an Bord durften.
Ich betrat die Allure of the Seas gegen 14:30 Uhr und machte mich sofort auf die Suche nach meiner Kabine. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie riesig dieses Schiff ist! Mal eben aufs Zimmer ist nicht mal eben. Die Kabine wollte erst einmal gefunden werden.
Die Kabinentür war einladend geschmückt, und auch die Kabine war sehr lauschig eingerichtet. Der Balkon zur Ozeanseite war mein persönliches Highlight. Silvia und Uwe waren meine direkten Nachbarn. Was sollte da schon schief gehen?

Am Abend, als das Schiff mit lautem Tuten auslief, trafen sich die meisten Passagiere an Deck, um das Auslaufen zu beobachten. Ich staunte über die vielen Pools und Whirlpools, über das Basketbllfeld und die vielen anderen Dinge, die sich an Deck befanden. Es war eine tolle ausgelassene Stimmung an Bord, und von den oberen Decks aus betrachtet wirkte die Umgebung so winzig, wie von einem Hochhaus betrachtet. Ich finde es immer noch unglaublich, dass sich dieses riesige Schiff tatsächlich fortbewegen kann – und mit was für einer Geschwindigkeit!
Das Abendessen war vorzüglich und ich ahnte schon, dass ich das nicht lange durchhalten würde. Das viele gute Essen machte mich ganz schwindelig. Obwohl die abendlichen Menüs ein großer Genuss waren, habe ich so manche Tischzeit ausfallen lassen. Hätte ich alle Mahlzeiten durchgezogen, wäre ich am Ende der Reise noch vom Schiff gekugelt – soweit dazu…
Nach dem Essen fanden wir uns zum Bordwalk Bash – einer Borardwalk Party ein. Auf dem Schiff befand sich eine Bar, die sich wie ein Fahrstuhl auf und ab bewegte. Ein Starbucks Café war ebenfalls an Bord. Außerdem gab es noch ein Karussell und viele andere Dinge, über die ich staunte.
Außerdem hatten eine Open Air Willkommens-Privatvorstellung – die Oceanaria. Das war bisher die schönste Show, die ich je gesehen habe. Es war der helle Wahnsinn, was für ein Aufwand betrieben wurde, um diese einzigartige Show an Bord aufzuführen. Ich glaube die Schwimmbecken gingen durch mehrere Decks hindurch. Die Becken müssen ungeheuer tief für das Turmspringen gewesen sein..
Das erste Pillow-Gift lag abends auf meinem Bett und sorgte für einen runden Tagesabschluss.
Ich habe so viele Fotos gemacht, dass ich gar nicht so recht weiß, wo ich anfangen und aufhören soll. Morgen zeige ich Euch eine letzte Zusammenfassung der übrigen Tage.
Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht!
Viele Grüße

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