Stampin‘ Up! Prämienreise 2014 auf einem Traumschiff
Da habe ich doch wirklich geglaubt, dass ich schnell und fit wieder in unserer Zeit bin, doch heute Nachmittag bin ich ganz ganz überraschend fürchterlich abgeknickt und musste dringend schlafen. Ja, genauso fühlt sich Jetlag an. Menschen, die das noch nicht erlebt haben, können sich oftmals nicht vorstellen, was der Körper in diesen Situationen anstellt oder wie es sich anfühlen kann, und es fühlt sich für mich auch jedes Mal anders an. Ich bin sehr froh, dass ich die Freiheit habe, mich jederzeit hinzulegen, wenn es nötig ist.
Am 1. Mai bin ich mit vollbeladenem Koffer und Handgepäck zusammen mit Nadine Weiner nach Miami geflogen. Beim Boarden trafen wir Maxie und ihre Tochter, die ebenfalls früher flogen.
Welcome to Miami.
Wir kamen sehr zügig durch die US-Immigration und standen dann um so länger am übervollen Mietwagenschalter an. Geschlagene drei Stunden haben wir auf unser Fahrzeug warten müssen, weil die Warteschlange so lang war. Insgesamt fuhren wir erst vier Stunden später vom Flughafen weg und mussten noch eine gefühlte Ewigkeit nach Fort Lauderdale fahren, da wir noch in die Rush Hour gerieten.Die Nacht zuvor hatte ich auf das Schlafen verzichtet, weil ich meine Swaps noch fertig bekommen wollte Fertig geworden sind die Swaps trotzdem nicht *hüstel*.
Als wir am Abend endlich in Fort Lauderdale ankamen, knickte ich so richtig schön ab. Ich hätte gerne noch mit Steffi und Frank, unserem frisch gebackenem Ehepaar Helmschrott gefeiert, aber nichts ging mehr. Gefreut habe ich mich für die beiden riesig und konnte gerade noch telefonisch gratulieren. Was für ein Tag!
Das Hyatt Hotel lag in der Nähe des Hafens, in dem wir einige Tage später eingeschifft werden sollten. Wir fanden das ganz praktisch und hatten ein paar Tage Zeit noch einige Dinge zu besorgen. Die Aussicht aus unserem Hotel war spannend. Wir konnten von unserem Zimmerfenster aus in den Hafen sehen und hatten Blick auf die Klappenbrücke vor dem Hotel.
Am 2. Mai waren wir mit Steffi und Frank verabredet. Wir fuhren wieder nach Miami, um uns dort mit den beiden zu treffen. Himmel, waren die Hochhäuser hoch!
Die Fahrt zu viert in die Florida Keys war großartig. Wir haben uns auf dem Weg dorthin alle Einzelheiten der Hochzeit erzählen lassen und die Umgebung bestaunt. Dabei hatten wir jede Menge Spaß. Die Fahrt über die langen Brücken war sehr eindrucksvoll und die Farben des Wassers erinnerten mich zum Teil recht stark an unsere Stampin‘ Up! Farben – Aquamarin, Jade, Bermudablau – einfach zu schön!
Wir besuchten das Dolphin Research Center, wo viele verletzte Delphine aufgepäppelt wurden und auch andere Tiere ein Zuhause gefunden haben, wie zum Beispiel dieser eindrucksvolle Papagei.
Papageien lebten dort einige. Viele wurden Heimatlos, als ihre Besitzer starben. Papageien können schließlich steinalt werden. An verschiedenen Tafeln um die Voliere herum war die Geschichtn eines jeden Vogels geschrieben und wir haben uns zum Teil sehr amüsiert.
Delphine gab es reichlich. Manche Delphine kamen dicht an den Beckenrand und schauten uns an. Zugegeben – gewundert habe ich mich schon ein wenig, dass einige Delphine nahezu regungslos im Wasser lagen und uns anstarrten.
Dann las ich dieses Schild und musste schmunzeln. Die machen einfach nur People Watching und studieren die Menschen 😉
Manche Stellen des Research Centers sahen so einladend aus, dass ich am liebsten mein Strandtuch ausgepackt und mich in den Sand gelegt hätte!
Im Anschluss an unseren Besuch gingen wir gemütlich essen und besuchten einen Strand, um dort einmal die Füße ins Meer zu halten. Das Wasser war pippiwarm. Ich konnte es kaum glauben! Von der Ostsee bin ich schließlich andere Temperaturen gew0hnt.
Am 3. Mai besuchten wir die Sawgrass Mills Mall. Ein Outlet Center in dem man sich wirklich verlaufen kann. Ich sag´s Euch im Vertrauen – mein Orientierungssinn spielt mir oft einen Streich und ich laufe oft in die falsche Richtung. Aber ich hatte ja Nadine dabei 😉
Im Laufe des Nachmittags trudelten die anderen Demonstratoren im Hotel ein und es wurde laut – faber so richtig Laut! Neben den vielen herzlichen Begrüßungen gab es so viel zu erzählen und zu bequatschen, und natürlich waren wir alle mächtig aufgeregt. Für die meisten war es die erste Kreuzfahrt, die uns erwartete, und das Schiff sollte ja das Größte der Welt sein.
Am nächsten Morgen warf ich einen Blick aus dem Fenster und sah die Allure. Ich konnte es kaum glauben! Da stand sie nun und wartete auf uns. Ich hatte Gänsepelle und war aufgeregt!
Wie es weiter ging erfahrt ihr morgen. Ich werde jetzt noch die letzten Sammelbestellungen bearbeiten und dann Feierabend machen.
Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare und Fragen und wünsche Euch noch einen angenehmen Sonntag Abend!
Viele Grüße
Liebe Jeanette, da kommt mir doch Einiges sehr bekannt vor, vor allem der Jetlag und der nicht erfolgreiche Versuch, die Swaps am Vorabend der Reise noch fertig zu stellen… Wirklich schade, dass Du im „falschen“ Lindau wohnst, sonst hätte ich mir das mit dem Teamtreffen am Freitag glatt überlegt 😉 Lieber Gruss, Annemarie