Reisbericht Prag Teil 5 – Geocaching in Prag und Abschiedsdinner

 

Den dritten Tag unserer Prag-Reise mit Stampin‘ Up! verbrachten wir  einer Fahrt mit der Zahnradbahn, Geocaching und dem herrlichen Abschiedsdinner. Doch eins nach dem anderen!

Wir trafen uns wieder recht früh zum Frühstück, damit wir noch viel vom Tag hatten.  Diesen Tag hatten wir zur freien Verfügung und wir beschlossen, den kleinen Eiffeltum in Prag zu besichtigen. Eiffelturm? Jahwohl! Den gibt es dort tatsächlich! Es wäre ja auch ein Witz, wenn er nur in Las Vegas zu finden wäre 😉

Mit dieser Zahnradbahn in Prag fuhren wir, nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit darum bemüht waren die Fahrkarten zu lösen, den Berg hinauf. Dort mussten wir eine kurze Strecke gehen, bis wir vor dem Eiffelturm standen. Natürlich war dieser deutlich kleiner, als der in Paris. doch das machte nichts. Wir wollten an die Spitze, um die Aussicht zu genießen.

Hartgesottene wie Daniela traten den Fußmarsch nach oben an. Faule, wie ich, benutzten den Fahrstuhl gegen Aufpreis.

Und dann waren wir oben und schauten auf Prag hinab.

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Prag von oben

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Die Prager Burg

Runter lief ich allerdings wieder zu Fuß. Ich habe den Geruch im Fahrstuhl einfach nicht ertragen. Im Treppenhaus gab es so etwas wie “Nothaltebuchten” für alle, die schlapp machen und sich erst mal setzen müssen. Gut gelöst!

Unten angekommen versammelten wir uns und beratschlagen, was wir als nächstes tun würden. ich wollte unbedingt noch einen Cache in Prag heben. Axel Krämer, unser Geschäftsführer, war sofort dabei. Wir haben schon in Monaco zusammen gecacht.

Falls Du Dich jetzt fragst, worüber ich schreibe, klicke einfach hier und lies die Broschüre, bevor Du hier weiter liest!

Die Mädels waren einverstanden und so schnappte ich mein GPS und tigerten los. Die Koordinaten hatte ich schon geladen, alles war perfekt. Ein Weg verlief in Serpentinen abwärts. Luftlinie war der Cache gar nicht weit entfernt, doch durch die Höhenunterschiede waren wir doch eine Weile unterwegs.

Irgendwann kam der spannende Zeitpunkt, als wir den Weg verlassen mussten. Axel und ich stürmten vorwärts, die Mädesl warteten, bis wir uns meldeten. Die Entfernung zum Cache verringerte sich zusehends, doch dann standen wir auf unwegsamen Gelände vor zwei Sandsteinhaufen und waren immer noch knapp 30 m vom Cache entfernt. ich beschloss erst mal den Sandsteinhaufen zu untersuchen – natürlich Ergebnislos. 30 m sind weit. Ich hatte jedoch auf die Ungenauigkeit der Geräte und viel Glück gehofft 😉

Nun war die Frage, wie ich dort hin kommen konnte. Axel fand eine schmal Lücke im Gebüsch. Ich fackelte nicht lange und tobte hindurch. Die Mädels brüllten von unten: “Und habt ihr ihn??” – haha…erst mal weiter suchen. Ich folgte geduldig der Kompassnadel und kam immer näher ans Ziel. Der Boden war matschig und rutschig. Egal. Da musste ich durch.

Axel blieb vorsichtshalber am Steinhaufen stehen und wartete. zwischendurch kam von ihm ein:”UND???”. Ich brüllte zurück: “NOCH NICHT!”.

Oh Mann…ich stieg immer höher. Nur noch 20 m – 18 – 17 – wer hat denn hier einen Müll hin geschmissen??? – 16 – 15 – Oh Gott….wieso liegt da so eine schmuddelige Decke? Hoffentlich liegt da keine Leiche drin!

Ääääähmmmm…..es war KEINE Leiche! Das was da drin lag lebte noch und kam mit dem Kopf hoch. Ich hatte einen Penner in seiner halben Höhle geweckt. Und der konnte sogar sprechen: “HELLOOOOO?”

Ehrlich – ich bin fast gestorben vor Schreeck!! “Oh sorry, I am on a wrong way!! stammelte ich, überlegte kurz und vor Schreck gelähmt, ob ich noch weiter suchen soll, oder ob ich lieber Hackengas gebe.

Ich entschied mich für das letztere und stürmte schnurstracks wieder dorthin, wo ich hergekommen bin. Axel gröhlte durch den Wald: “Haste ihn??”. Einen Schiet hatte ich. Ich sah aus wie ein Ferkel, Hose nass bis zu den Knien, mit Schlammsprenkeln übersäät. Ich fischte im Rucksack nach meinen Taschentüchern. Der Schweiß lief mir nur so über das Gesicht.

Doris starrte mich an: “Hast Du geheult?” Nee. Das war Angstschweiß oder so. Und geheult hätte ich gerne, weil ich die verlixte Dose nicht gefunden hatte. Was für ein Ärger!

Die Mädels hatten keine Lust mehr. Ich glaube es war Doris, die mir die verschmierte Wimperntusche abwischte. Mann, Mann….hier erlebste was!  Ich ärgere mich ncoh heute, dass ich von all dem KEINE FOTOS gemacht habe! Doch so schnell gebe ich mich nicht geschlagen!

Die Mädels gaben uns eine gefühlte halbe Stunde. Sie wollten kurz zum Hotel zurück und dann noch mal in die Stadt.

Axel und ich schlugen uns wieder durch den Park und suchten nach dem nächsten Cache. Die nächste Location sah schon viel besser aus!

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Eine historische Mauer

Das liebe ich so sehr an Geocaching! Ich sehe immer wieder Orte, zu denen ich normalerweise nie kommen würde. Nicht umsonst, sollen die Dosen an besonders schönen Orten oder beispielsweise an Orten mit historischem Hintergrund verstekct werden.

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Der Eingang durch die Mauer

Der Cache sollte an der südöstlichen Seite der Mauer versteckt sein. Wir gingen durch die Mauer auf die andere Seite und suchten. Ich mag jetzt gar nicht erzählen, dass auch diese Suche erfolglos war. Später entdeckte ich im Log ein paar Einträge mit dem Vermerk, dass die Dose verschwunden sei. Der letzte Eintrag war auf tschechisch. Den habe ich nicht verstanden.

Resigniert gaben wir auf und trotteten wieder zurück zum Hotel. Nun ja – der Weg ist das Ziel. Ich habe wieder einen außergewöhnlichen Platz kennengelernt. Die Travelbugs mussten wieder mit nach Hause. Eigentlich sollten sie in Prag abgelegt werden und von hier aus weiter reisen.

Als wir wieder im Hotel angekommen waren, war ich ganz schön schlapp. Keine Zeit um mich noch mal frisch zu machen. Es ging sofort weiter über die Karlsbrücke in die Stadt. Shelli und Sterling Gardner, sowie Pam Morgan begleiteten uns. Auf dem Weg unterhielt ich mich eine ganze Weile mit Pam. Sie fragte interessiert nach, ob wir den Cache gefunden hätten.  Ich erfuhr, dass sie selbst Geocacher ist. Fand ich großartig! Das machte die Frau gleich noch sympathischer!

Schön war, dass für alle etwas an Freizeitaktivitäten dabei war. Nun begleitete ich die Mädels in Schuhgeschäfte  und beobachtete die verzückten Gesichter (mir fehlt dieses Schuhtick-Gen). Später shoppten wir noch in einem Kaufhaus und erstanden ein paar Accessoires für das Abschiedsdinner.

In einer Gaststätte wollten wir etwas regionales essen. Man verwies uns in den Außenbereich,weil dort mehr Platz für größere Gruppen war. Leider war das Wetter nur suboptimal. Wie gut, dass dort große Schirme standen, die zum Großteil vor Regen schützten.

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Wir verdrückten Klöße mit Gulasch und staunten nicht schlecht über die regionale Gastfreundschaft.

Gut, dass  die Portionen nicht so riesig waren. Am Abend sollte es ja noch lecker Essen geben.

Oweh – viel zu spät! Ich höre jetzt auf  mit dem Bericht und schreibe morgen den Rest.

Wenn Dich interessiert, wie es mit Stampin‘ Up! in Prag weiter geht, schaue einfach morgen einfach wieder vorbei!

Viele Grüße

Ein Kommentar zu “Reisbericht Prag Teil 5 – Geocaching in Prag und Abschiedsdinner

  1. Daniela

    Hallo Jeanette!

    Nein, ich habe Dir die Wimperntusche aus dem Gesicht gewischt.
    Herrlich ich habe schon wieder Tränen in den Augen wenn ich an Deinen Anblick denke – vom Lachen wohlgemerkt. 🙂

    Einen schönen Tag und bis bald hoffentlich mal wieder.

    Liebe Grüße
    Daniela

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